Ziele

Mit dem Demenz-Label-Siegel dokumentiert die Pflegeeinrichtung, dass sie sich verpflichtet fühlt, dauerhaft eine hohe Qualität in der Betreuung demenziell veränderter Menschen aufrecht zu erhalten. Die Qualität orientiert sich dabei an den jeweils aktuellen Stand des Wissens (state-of-the-art) und an ethischen Grundsätzen (wie der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen).

Das Siegel wird Einrichtungen verliehen, die den Verfahrensprozess des Labelansatzes erfolgreich durchlaufen haben und dies in Bezug auf 10 Kriterien (siehe unter ‚Verfahren‘) auf drei Ebenen (Klientenbezug, Mitarbeiterbezug, Managementbezug) dauerhaft dokumentieren können.

Nach einer erfolgreichen Bewerbung (Verfahrensschritt 1) und dem Kontrakt zur Durchführung des Verfahrens (Verfahrensschritt 2) begleiten wir Sie und Ihre Mitarbeiter/innen mit unseren Kooperationspartnern in der Umsetzung der Anforderungen. Wir unterstützen Sie bei der Selbstanalyse (Verfahrensschritt 3) und der Selbstbewertung (Verfahrensschritt 4), führen in Ihrer Einrichtung die Fremdbewertung (Verfahrensschritt 5) mit dazu qualifizierten Fachkräften durch, unterbreiten Ihnen gegebenenfalls Vorschläge zur Weiterentwicklung ihrer Arbeit mit demenziell veränderten Menschen und führen die Labelvergabe an Ihre Einrichtung durch (Verfahrensschritt 6).

Das Demenz-Label signalisiert pflegebedürftigen Menschen, deren Angehörigen, Betreuer/innen, aber ebenso Aufsichtsbehörden und dem Medizinischen Dienst der Spitzenverbände, dass Ihre Einrichtung eine hochwertige Pflege demenziell veränderter Menschen gewährleistet und dauerhaft aufrechterhält.

Die dabei zu umzusetzenden Kriterien erfüllen nicht nur die Qualitätsanforderungen nach den Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR) des MDS; sie gehen qualitativ weit darüber hinaus.